Kultursommer-Zugabe: Joseph Haydn – Die Schöpfung (#62)

Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Handel´s Company - Orchester für Alte Musik  

Schloß 16
97980 Bad Mergentheim

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Event organiser: Kulturstiftung Hohenlohe, Allee 17, 74653 Künzelsau, Deutschland
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Leitung: Rainer Johannes Homburg

Es ist das berühmteste Werk Haydns, gleichzeitig markiert es den Höhepunkt seiner kompositorischen Laufbahn und es stellt eine Zäsur in der Geschichte des Oratoriums dar. Haydn ebnet damit den Weg zu einem neuen Chororatorium - eine der maßgeblichen Säulen des aufstrebenden bürgerlichen Konzertlebens. Fürstin Eleonore Liechtenstein wohnte 1798 der ersten Probe bei und sagte danach: „Diese Musik von der Erschaffung der Welt erregt großes Aufsehen, man sagt, dass man noch nie etwas ähnliches gehört hat, dass man nur weinen kann vor Rührung über die Größe, die Majestät (...) man kann nicht umhin, diesen großen und bewunderungswürdigen Schöpfer zu lieben (...). Das Werk ist bis heute eine Art zweite Schöpfung – die Schöpfung der Vollkommenheit in der Musik. Die glockenklaren Stimmen der Chorknaben und die klanglichen Qualitäten des Orchesters, gepaart mit dem beeindruckenden Kirchenraum der Schlosskirche erheben das Werk sicherlich zum himmlischen Erlebnis. Das Konzert war bereits 2020 im Spielplan und kann nun schließlich stattfinden – eine würdige Festival-Zugabe!

€ 40,-/36,-/32,- erm. 36,-/32,-/28,-

Foto: Stuttgarter Hymnus-Chorknaben 2018 Stiftskirche©Holger Schneider

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Schloss Bad Mergentheim
Schloß 16
97980 Bad Mergentheim
Germany
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Mitten in der Innenstadt liegt es, das Schloss Mergentheim, das heute das Wahrzeichen der Stadt ist. Im Schloss Bad Mergentheim ist nach umfangreichen Sanierungsarbeiten das Deutschordens Museum untergebracht. Das Schloss wurde seit dem 13. Jahrhundert als Niederlassung des Deutschen Ordens genutzt, seine Ursprünge als Wasserburg kann man noch heute erkennen.

An der großen Schlossanlage kann man deutlich die verschiedenen Bauabschnitte sehen, sie weist auch immer noch charakteristische Elemente des Mittelalters auf. Bereits im 11. Jahrhundert wird die Burg erstmals erwähnt, 1219 schenken die Besitzer, die Familie von Hohenlohe, die Wasserburg dem Deutschen Orden. Dieser erweitert sie stetig und baut sie im 18. Jahrhundert zu einem Barockschloss um. Im mittelalterlichen Teil der Anlage rund um den Bläserturm ist heute das Deutschordensmuseum untergebracht. Hier kann man nicht nur die Architektur damaliger Meister bestaunen, sondern kostbare Exponate aus der Stadtgeschichte, illustrierte Zeichnungen Eduard Mörikes, historische Puppenstuben als Dokumente der Kulturgeschichte und die umfangreiche Altertumssammlung Freiherr von Adelsheims sehen.

Nicht nur das Schloss und das Deutschordensmuseum sind einen Besuch wert, auch der Schlosspark. Schon um 1600 wird ein Hofgarten rund um das Schloss angelegt, Ende des 18. Jahrhunderts wird er dann umgestaltet. Es entsteht ein malerischer Garten im englischen Stil mit Lusthäuschen, Orangerie und Blumenparterre.